Chronik vom Haus der Begegnung Rheinsberg

Das Domizil des jetzigen Hauses der Begegnung war ursprünglich eine alte Villa. Testamentarisch ging diese an das Diakonissenmutterhaus "Friedenshort".

Bis 1991 wurde das Haus als Alterssitz für die Nonnen des Klosters Heiligengrabe bei Wittsock genutzt.

 

Als die letzten drei Diakonissenschwestern das Haus verlassen hatten, wurde es der Stadt Rheinsberg zur Nutzung angeboten. Grundsätzlich sollte es gemeinnützig von der gesamten Bevölkerung genutzt werden können.

 

Als feststand, dass die Räumlichkeiten des einstigen Klubs der Volkssolidarität durch Rückübertragungsansprüche an den Alteigentümer fallen würden, mußte die Stadt sich nach einer neuen Freizeitstätte für ihre älteren Bürger umsehen.

 

Da kam das Angebot der Kirche zur Nutzung des Schwesternheimes gerade recht. Nach dem die Verhandlungen von Erfolg gekrönt waren, konnten die

neuen Räumlichkeiten bezogen werden. Einige Renovierungsarbeiten waren noch nötig, bis ein Konzept zur Führung des Hauses entwickelt werden konnte.

 

Das "Haus der Begegnung" Rheinsberg Schillerstrasse 9 war geboren. 

 

Seit Herbst 1991 trägt es diesen Namen und ist bisher immer seinem gemeinnützigem Charackter treu geblieben.

 

 

Haus der Begegnung

 

Ein Haus für alle Generationen

 

Maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt war die Leiterin Sabine Heiden.

Der alte Klub der Volkssolidarität mit Christa Redmann an der Leitungsspitze zog in das neue " Haus der Begegnung" und mit Dorothea Gast und Cornelia Schmidt waren sie die ersten angestellten Mitarbeiter der Begegnungsstätte.

 

Am 1.Januar 1993 ging die Einrichtung in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Die Übertragung an die AWO war der finanziellen Situation der Stadt Rheinsberg geschuldet. Aber auch die AWO sah sich auf Dauer der personellen Kosten nicht gewachsen. Die Richtlinie für Fördermittelvergabe für AB- Maßnahmen hatten sich im 2. Halbjahr 1996 stark verändert, so dass ein neuer Träger für die Einrichtung gesucht wurde.

 

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) übernahm in diesem Jahr  das Haus und die Mitarbeiter wurden über AB- Maßnahmen entlohnt. Manchmal konnte auch das Sozialamt der Stadt mit Hilfskräften aushelfen- den Vorläufern der heutigen

1,10 €- Jobs.

Am 31.12.2004 warf dann auch das DRK das Handttuch, hatte aber vorsorglich bis zu diesem Datum allen Mitarbeitern gekündigt.

 

Der Fortbestand des "Hauses der Begegnung" stand zu diesem Zeitpunkt extrem auf der Kippe. Im zähen Ringen der ständigen Nutzer des Hauses und mit einer Unterschriftensammlung bei den Rheinsberger Bürgern gelang es, die Stadtverordneten von der Notwendigkeit dieses Hauses zu überzeugen.

 

Sie gaben ihre Einwilligung zur Umsetzung einer Mitarbeiterin der Verwaltung, die noch 1,5 Jahre in Altersteilzeitbeschäftigung zur Verfügung steht.

Die Leiterin des Hauses, Sabine Heiden konnte sich nicht für eine witere Tätigkeit im Hause entscheiden und übergab die Amtsgeschäfte im März 2005 an Heidrun Giese.

 

Diese bertieb intensiv Bestandserhaltung und erfüllte alle für das Jahr 2005 abgeschlossenen Verträge und Vereinbarungen.

Letztendlich erhielt sie auch grünes Licht für neue Verträge und Vereinbarungen für das Jahr 2006 und die Information, das eine neue Leiter/in gesucht wird.

 

Trotz großer Bemühungen konnte kein neuer Träger für die Einrichtung gefunden werden. Inzwischen war aber auch bei einigen Stadtverordneten die Einsicht über die Notwendigkeit des Hauses der Begegnung gewachsen. Sie stimmten daher dem Vorschlag einer personellen Umstrukturierung der Stadtverwaltung zu.

 

Im August 2006 wurde die Mitarbeiterin der Bibliothek, Marianne Maronde in das "Haus der Begegnung" umgesetzt. Eine gute Entscheidung der Personalabteilung.

Allerdings auch ein Minus für die Bilbliothek- mußte doch die Bibliotheksleiterin jetzt ebenfalls nur noch mit AB-Maßnahmen und 1,10€-Jobs die Arbeit bewältigen.

 

 

 

 

 

 

 

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Was ist los im "Haus der Begegnung"

 

Den Grundstein für das Veranstaltungs- und Beratungsangebot legte die erste Leiterin Frau Sabine Heiden. Sie war hoch motiviert und motivierte auch ihre zahlreichen Mitarbeiter. Anfangs konnte sie auf Erfahrungen der Leiterin des alten Klubs der Volkssolidarität, Christa Redmann zurückgreifen.

Es war nicht gerade einfach, die Anfangs jährlich dann halbjährlich wechselnden Mitarbeiter einzuarbeiten und für die Aufgaben des Hauses zu sensiblisieren. Nicht jeder hatte sofort seine Berufung erkannt.

 

Aber bis heute hat sich bewährt, die Meinung der Nutzer des Hauses zu fordern, zu fördern und gemeinsam mit ihnen umzusetzen. Und nicht zuletzt auch Ideen und Vorschläge der vielen Mitarbeiter zu nutzen und diesen damit wieder eine sinnvolle Zeit- Beschäftigung zu geben.

 

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Im "Haus der Begegnung" begegnen sich tatsächlich alle Generationen.

Vom Baby über Vorschul-, Schulkinder und Jugendliche, Erwachsene bis ins hohe Alter, Alleinstehende Ehepaare, Arbeitslose- sie gehen gemeinsam ihren Interessen nach.

 

Behinderte haben einen rollstuhlgerechten Zugang, sogar eine Behindertentoilette. Soziale Unterschiede fallen nicht ins Gewicht.

 

Alles was im "Haus der Begegenung" stattfindet, finden Sie zusammengefasst auf unserem Flyer.

 

Täglich erscheint das Angebot des Hauses in der Tagespresse "Märkische Allgemeine" und dem "Ruppiner Anzeiger" Besondere Angebote drucken beide Zeitungen auf unsere Bitte in einemExtraartikel ab.

 

Wenn notwendig werden Extra-Flyer in der Stad ausgehängt.

 

Kooperationsveranstaltungen mit der Volkssolidarität, dem Behindertenhotel

"HausRheinsberg", dem Mutter-Kind-Zentrum, dem Jugendclub und der Volkshochschule des Kreises Ostprignitz- Ruppin sind schon lange Tradition.

 

Ehrenamtliche Mitarbeit hat sich besonders bei der Kinderbetreuung herangebildet.

 

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Sponsoren unterstützen mit Spenden die Ausstattung des Hauses, z.B. Geld zum Kauf von Möbelbezugsstoff, Gardinen und kostenlose Arbeitsleistung zum Bezug der Stühle. Spenden von Möbeln, Bastelmaterial aller Art kommen im Haus an.